Baum-Meditation

Wir gehen zu einem Baum, an den wir die nächsten fünf Minuten denken werden. Wir beobachten die Blätter und Zweige, den Stamm und die Äste und konzentrieren uns voll und ganz auf den Baum. Während der fünf Minuten lassen wir alle Gedanken los, die nicht mit dem Baum zusammenhängen.

Mögliche Gedanken zum Baum:

• Wie wächst der Baum?
• Welche Tiere besuchen den Baum oder leben auf/in ihm?
• Wie alt mag der Baum wohl sein?
• Wie sah der Baum vielleicht aus, als er noch klein war?
• Wie wirkt die Oberfläche des Baumes auf mich?

Wir eignen uns mit dieser Übung ein klares Denken an und entscheiden selbst, was wir denken möchten. Wenn uns doch ein Gedanke kommt, der nicht mit dem Baum zusammenhängt, brauchen wir uns nicht ärgern, sondern bringen unsere Aufmerksamkeit wieder zurück zum Baum. 

Durchführung
Nachdem die Spielleitung die Baum-Meditation erklärt hat und alle einen Baum gewählt haben, kann sie mit einem Signal (Pfeifen, Gong, Trompete, …) die Meditation beginnen und sie mit einem weiteren Signal nach genau fünf Minuten wieder beenden.

Diese Übung können wir mit unserer Gruppe wiederholen oder sogar als festen Bestandteil bei regelmäßigen Treffen integrieren. Wir können die Teilnehmenden dazu einladen, zu beobachten, ob die eingeschlichenen Gedanken weniger oder mehr werden.

Bei dieser Übung machen wir uns frei von den gewöhnlichen, alltäglichen Gedanken. Wir stellen diesen einen Gedanken in den Mittelpunkt und trainieren dadurch, unsere Gedankenführung zu beherrschen. Wir werden innerlich ruhig, verbinden uns mit der Natur und uns selbst. Machen wir diese Übung regelmäßig, so können wir uns besser auf unsere Ziele konzentrieren und sie schneller erreichen. Wir werden klarer, lassen uns weniger ablenken und können uns immer besser auf das für uns Wesentliche im Leben konzentrieren.

• Wald
• Uhr
• Signal (Pfeifen, Gong, Trompete, …)