Steine legen

Die Teilnehmenden suchen sich einen Stein oder Gegenstand ihrer Wahl und finden sich in einem Kreis zusammen. Die Leitung kann nun Fragen in den Raum geben, die die Teilnehmenden durch das Legen ihres Gegenstandes beantworten. Liegt der Gegenstand nahe bei der Mitte, bedeutet das “positiv”, “viel” oder “Zustimmung”. Ganz am Rand gelegte Steine bedeuten “schlecht”, “gar nicht”, oder “negativ”.

Die an die Teilnehmenden gerichtete Frage: “Wie geht es Dir?” ist in der Methode besonders hilfreich, da sich keiner vor der Gruppe verbal “outen” muss, die Gruppenleitung jedoch einen Einblick bekommt.

Weitere Beispielfragen sind:

• Wie gut kommst Du in der Gruppe zurecht?
• Wie zufrieden bist Du mit…?
• Wie wohl hast Du Dich gefühlt?
• Wie gut hast Du die Aufgabe meistern können?
• Hast Du Dich als Außenseiter:in oder als Mitspieler:in erlebt?

Diese Methode lässt sich auch durchführen, indem sich die Teilnehmenden selbstständig im Raum positionieren.

Durch das Legen der Steine bekommt die Gruppenleitung ein gutes Gesamtbild davon, wo die Gruppe steht. Besonders wertvoll kann hierbei auch sein, diejenigen Personen, die aus der Gruppe herausfallen, zu bemerken und durch ein persönliches Gespräch im Nachhinein wieder abzuholen.

Ein Stein oder anderen Gegenstand pro Person

Für die Anonymität kann auch das Licht während der Positionierung gedimmt werden.
Die Gruppenleitung kann auch direkt auf diejenigen Personen, die durch ihre Positionierung besonders herausstechen, durch Nachfragen eingehen.